Die gemeinsame Totenfürsorge kann ein heiliger Moment im Abschiedsprozess sein. Ich bin an Ihrer Seite und halte den Raum für alles, was sein mag…

 

 

Aufbahrung und Totenfürsorge – Raum für  Stille

Der Tod ist nicht das Ende des Lebens. Er ist Tor und Übergang in eine andere Daseinsform. Diese Erkenntnis hat für mich nichts mit Glauben zu tun. Sie ist Erfahrung meiner Arbeit.

Die gemeinsame Totenfürsorge kann ein heiliger Moment im Abschiedsprozess sein. Ich bin an Ihrer Seite und halte den Raum für alles, was sein mag…

Wir können unsere Verstorbenen bis zu 36 Stunden Zuhause,  im Hospiz oder  in einem Raum zum Abschiednehmen aufbahren. In der Stille, Im liebevollen Waschen und Ankleiden kann all unsere Liebe und Wertschätzung für die Einzigartigkeit unseres verstorbenen Menschen mit all seinen Facetten bewusst Raum finden.

Das Wahrnehmen der beginnenden Wandlung des physischen Leibes ist vielleicht herausfordernd. Zugleich ermöglicht uns diese Erfahrung die Berührung mit einer tieferen, der spirituellen Dimension unseres menschlichen Daseins. Ihr wohnt eine Essenz inne, die alles im Universum verbindet, die uns auf dem Weg des Trauerns trägt und hält und uns mit unserem eigenen unsterblichen Aspekt in  Berührung bringt…

Gemeinsam können wir Ihren verstorbenen Menschen anschließend  in seinen Sarg betten. Den Sarg bewusst zu schließen, auch wenn es jetzt noch einmal sehr weh tut, auch diese Erfahrung trägt uns in der kommenden Zeit.

Wenn Unsicherheit auftaucht, Sie fürchten, dem nicht gewachsen zu sein und sich doch hingezogen fühlen…

… Über alles, was Ihnen jetzt im Innen begegnet, sprechen wir vorher in aller Ruhe. Wir nehmen uns alle Zeit die es braucht, spüren allem nach, was da ist und würdigen es. Dann entscheiden Sie, was gut ist.

Es ist ebenso in Ordnung, wenn ich die Totenfürsorge allein übernehme. Es gibt kein richtig oder falsch. Es ist immer gut, die eigenen Grenzen zu respektieren.